Eventfotografie
Bio-Gmüestag 2025

Am 25. Mai 2025 öffnete der Bio-Gmüestag im Seeland zum dritten Mal seine Türen und bot eine einzigartige Gelegenheit, die Welt des ökologischen Gemüseanbaus zu entdecken. Familien und Freunde kamen zusammen, um direkt von Bio-Bauern zu lernen, frische Produkte zu geniessen und an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Mit der Öffnung von fünf Bio-Gemüsebetrieben und einer Vielzahl von Essensständen und lokalen Bio-Getränken war der Bio-Gmüestag ein lehrreiches und unterhaltsames Erlebnis, das die Werte der Nachhaltigkeit und Gemeinschaft förderte.

Im Rahmen des Bio-Gmüestages durfte ich für Murten Tourismus und Passion Seeland am Event fotografieren.

Projekt Art

Fotografie und Bearbeitung

Position

Kamera und Bearbeitung

Datum

Mai 2025

Auftraggeber

Murten Tourismus
  • Jede Station hat eine eigene Bildsprache
    Ich habe gemerkt, dass verschiedene Orte unterschiedliche Atmosphären erzeugen:
    ein Feld wirkt weit, ruhig und natürlich – ein Marktstand hingegen dicht, lebendig und farbenreich.
    Für gute Eventfotos muss man die Stimmung verstehen und bewusst entscheiden, welches Gefühl transportiert werden soll.

  • Spontane Momente sind wertvoller als gestellte Szenen
    Viele der stärksten Bilder entstanden, als Menschen nicht in die Kamera schauten:
    beim Ernten, Probieren, Diskutieren. Ich lernte, geduldig zu beobachten und im richtigen Moment abzudrücken, statt Situationen zu erzwingen.

  • Nähe schafft Authentizität
    Die besten Fotos gelangen, wenn ich nah an Menschen oder Details herangegangen bin – Gemüse, Hände, Werkzeuge, Texturen.
    Diese Nahaufnahmen machen ein Event persönlicher und erzählen mehr als ein Überblicksfoto.

  • Licht bewusst nutzen
    Da der Rundgang zu verschiedenen Tageszeiten und an unterschiedlichen Orten stattfand, musste ich lernen: Licht ist nie neutral. Schatten, Gegenlicht, Wolken und helles Mittagssonnenlicht erzeugen völlig andere Wirkungen.
    Das bewusste Positionieren zur Lichtquelle wurde für mich entscheidend.

  • Eine Reportage funktioniert wie eine Geschichte
    Ich erkannte, dass Eventfotografie nicht nur einzelne Bilder liefert, sondern
    eine visuelle Erzählung: Ankommen → Stationen → Begegnungen → Resultate → Abschluss.
    Es half mir sehr, vorab zu überlegen, welche Bildtypen ich dafür brauche: Totale, Halbtotalen, Portraits, Details, Stimmungen.

  • Menschen reagieren auf die Kamera – und das muss man respektvoll steuern
    Ich lernte, freundlich, ruhig und transparent zu fotografieren, damit die Personen sich wohlfühlen. Manchmal half ein kurzer Blickkontakt oder ein Lächeln – manchmal funktionierte Unsichtbarkeit besser.

     

  • Ständig wechselnde Lichtverhältnisse.
    Überdachungen, offene Bereiche, Schatten und direkte Sonne wechselten schnell. Das erforderte häufige Anpassungen der Kameraeinstellungen.

  • Bewegung und Vergänglichkeit der Momente.
    Menschen bewegen sich, Situationen lösen sich auf. Oft gab es nur eine einzige Chance für einen guten Moment.

  • Begrenzte Zeit pro Station.
    Weil der Rundgang weiterging, blieb selten viel Zeit, um Atmosphäre, Bildwinkel und Details sorgfältig zu erkunden.

  • Balance zwischen Übersicht und Detail.
    Ich musste gleichzeitig das Event als Ganzes dokumentieren und trotzdem intime Besonderheiten sichtbar machen. Beides gleichzeitig im Blick zu halten war anspruchsvoll.

  • Respektvoller Umgang mit Personen.
    Nicht alle möchten fotografiert werden. Ich musste sensibel reagieren, Abläufe nicht stören und trotzdem gute Motive finden.

  • Ablenkende Elemente im Hintergrund.
    Marktstände, Passanten oder Fahrzeuge konnten die Komposition stören. Perspektivwechsel oder bewusstes Arbeiten mit Unschärfe wurden wichtig.

  • Einfluss von Wetter und Umgebung.
    Wind, Kälte oder starke Sonne beeinflussten sowohl das Fotografieren als auch die Wirkung des Gemüses. Ich musste flexibel damit umgehen.

Bilder