Winterkampagne „Komm nicht in die Surselva“ für Surselva Tourismus

Im Rahmen unseres Majors Communications Management im Studiengang Multimedia Production an der Fachhochschule Graubünden haben wir eine Winterkampagne für Surselva Tourismus konzipiert und umgesetzt.

Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit der Destination Surselva Tourismus und wurde fachlich von Ferris Bühler Communications begleitet.

Mit der Kampagne «Komm nicht in die Surselva, …» wählten wir bewusst einen ungewohnten Zugang zur Tourismuskommunikation. Anstelle klassischer Werbebotschaften setzten wir auf Ironie und Umkehrung und rückten Ruhe, Raum und Qualität in den Fokus.

Wir übernahmen die Verantwortung für Konzeption, Gestaltung und Produktion der Kampagne. Dabei entstanden mehrere Plakatsujets sowie begleitende Social-Media-Inhalte, darunter kurze Videos, die wir in Brigels realisierten.

Das Projekt war Teil unseres praxisorientierten Studiums an der FH Graubünden und ermöglichte es uns, eine reale Kommunikationsaufgabe in enger Zusammenarbeit mit einem Auftraggeber umzusetzen.

Projekt Art

Kampagne (DOOH, OOH, Social Media)

Position

Projektleiterin

Datum

September 2025 – Januar 2026

Auftraggeber

Surselva Tourismus

Aus dem Projekt haben wir gelernt, mutig kreative Entscheidungen zu treffen und auch bei unkonventionellen Ideen Verantwortung zu übernehmen. Die Arbeit an einer ironischen Kampagne hat uns gezeigt, wie wichtig eine klare Haltung, eine saubere Argumentation und ein gemeinsames Verständnis mit dem Auftraggeber sind.

Darüber hinaus konnten wir wertvolle Erfahrungen im Umgang mit unvorhersehbaren Situationen sammeln – sowohl in der Videoproduktion mit unbekannten Protagonist:innen als auch im Projektmanagement. Das Projekt vermittelte uns ein realistisches Bild der Arbeitsweise in der Kommunikationsbranche und schärfte unser Verständnis dafür, dass kreative Prozesse oft durch externe Entscheidungen beeinflusst werden. Diese Erkenntnisse haben unsere Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit und Professionalität nachhaltig gestärkt.

Eine zentrale Herausforderung bestand darin, dass wir unseren Video-Protagonisten vor dem Dreh nicht kannten. Dadurch war zunächst unklar, ob er in den Videos so mitwirken würde, wie wir es uns konzeptionell vorgestellt hatten. Dies erforderte ein hohes Mass an Flexibilität, Improvisation und situativer Anpassung während der Dreharbeiten.

Eine weitere Herausforderung lag in der bewusst gewählten, ironischen Tonalität der Kampagne «Komm nicht in die Surselva». Uns war von Beginn an klar, dass dieser unkonventionelle Ansatz auch Risiken birgt und von einzelnen Personen möglicherweise negativ oder missverständlich aufgefasst werden könnte. Gerade im Kontext der Tourismuskommunikation bedeutete dies, mutig zu sein, Verantwortung für die Idee zu übernehmen und hinter dem kreativen Konzept zu stehen.

Zudem zeigte das Projekt deutlich, dass in der Praxis nicht immer alles nach Plan verläuft. So wurden unsere Plakatsujets nach der Abgabe von der Kommunikationsagentur von Surselva Tourismus noch angepasst und anschliessend direkt an die APG weitergeleitet, ohne dass wir diese Versionen nochmals einsehen konnten. Erst nach dem Druck wurde uns bewusst, dass keine weiteren Korrekturen mehr möglich waren. Diese Situation machte uns bewusst, wie wichtig klare Abstimmungsprozesse, Zuständigkeiten und definierte Freigabeschritte in realen Kundenprojekten sind.

Plakat Sujets Format F12 (OOH)

Plakat Sujet Kinder
Plakat Sujet Piste
Plakat Sujet Wände
Plakat Sujet Frühling
Plakat Sujet Frühling
Plakat Sujet Kinder wollen raus

Social Media Reels mit dem „Alpöhi“

Instagram Posts

Instagram Posts
Instagram Posts

DOOH Screens mit Textanimationen

Plakat Sujets Format F4 (OOH)

Medienmitteilung

Behind the scenes vom Videodreh in der Surselva